Autor: admin

Aktion anlässlich des internationalen Tags zum Ausstieg aus dem Tierversuch

Am Samstag den 29.04.2023 haben die Gruppen Ärzte gegen Tierversuche, Animal Liberators Frankfurt und Aktiv gegen Speziesismus, gemeinsam mit einigen anderen Tierversuchsgegner*innen am Brockhausbrunnen/Zeil in Frankfurt, eine moderne und tierversuchsfreie Forschung gefordert. Im Rahmen der Aktion gab es auch zwei Silent Lines und Redebeiträge, u.a. von Frau Dr. vet. Kirsten Tönnies.

Dank dem Nana Express konnten sich alle Teilnehmenden zwischendurch mit leckeren veganen Speisen stärken, an den Ständen der oben genannten Gruppen waren 50%-Gutscheine für diesen erhältlich.

Wir, die Animal Liberators Frankfurt, Ärzte gegen Tierversuche und Aktiv gegen Speziesismus und Nir Rosenfeld vom Nana Express bedanken uns bei allen Teilnehmenden und fordern weiterhin ein Ende von Tierversuchen und jeglicher anderen Art der Tierausbeutung.

UNTIL ALL CAGES ARE EMPTY – GO VEGAN!!!

Blockade der Internationalen Ledermesse in Offenbach

Pressemitteilung der beteiligten Gruppen zur Blockade der ILM in Offenbach

Am Sonntag, den 5.2.2023, blockieren Aktivist:innen der Organisationen Kolibri Kollektiv, Aktiv gegen Speziesismus, Animal Liberators Frankfurt und Animal Rebellion den Eingang zur Internationalen Lederwarenmesse in Offenbach. Die Aktivist:innen wollen damit auf die strukturelle Unterdrückung von anderen Tieren hinweisen, die von der Lederindustrie ausgeht.

„Es gibt heutzutage keinen vernünftigen Grund mehr Tiere zu töten oder zu misshandeln. Doch genau das ist weltweit Alltag. Tiere werden zu Nahrungsmitteln degradiert, in Tierversuchen gequält und zu Kleidungsstücken verarbeitet. Das Ausmaß dieses Leids ist für uns Menschen kaum vorstellbar. Dass im Jahr 2023 immer noch Tiere für Kleidungsstücke misshandelt und getötet werden ist nicht nachzuvollziehen und muss so schnell wie möglich ein Ende finden.“ betont Pressesprecher Carsten Pochert.

Die Internationale Lederwarenmesse trägt Verantwortung für die lebenslange Gefangenschaft, das Zerreißen von Familien und die Tötung fühlender Lebewesen. All das ist in Deutschland vollkommen legal durchführbar und genau in diesem Moment Lebensrealität von Millionen von Tieren. Außerhalb Deutschlands ist die Situation oftmals noch schlimmer. Länder wie Indien, Brasilien oder China exportieren Lederwaren nach Deutschland und verfügen über noch schwächere Tierschutzgesetze. Die Lederindustrie versucht gerne zu vermitteln, Leder sei eine Art Abfallprodukt, das bei der Fleischproduktion entsteht. Doch das stimmt keinesfalls: Fleisch ist neben Leder das wichtigste Produkt der Fleischindustrie. Ohne den Verkauf des Leders wäre Fleisch erheblich teurer und das ganze Geschäftsmodell, das auf der Ausbeutung von Tieren basiert, nicht mehr wirtschaftlich.

Die Produktion von Leder ist nicht nachhaltig! Leder ist eines der umweltfeindlichsten Produkte der Welt. Der Regenwald brennt nicht zuletzt deshalb so oft, weil dort immer mehr Land von der Tierindustrie beansprucht wird, auf dem die Rinder weiden, die später höchst lukrativ für ihr Leder ermordet werden. Durch die Gerbung gelangen zudem giftige Chemikalien in Gewässer und sind ein großes Gesundheitsrisiko für die Arbeiter*innen.

Deshalb fordert das Aktionsbündnis die Produzent:innen und die Händler:innen auf, endlich auf sinnvolle Alternativen umzustellen. Es gibt inzwischen eine riesige Auswahl an hochwertigem

Kunstleder, das selbst Schlangenleder perfekt imitieren kann. Basis hierfür sind pflanzliche Materialien wie Ananas, Kaktus oder Pilze, die sich alle zu tierleidfreiem Leder verarbeiten lassen. Die Blockade am Sonntag schließt sich nahtlos an die Blockade der letzten ILM in Offenbach im Jahr 2020 an.

Beitragsbild: @DanniPilger – https://twitter.com/DanniPilger

Parkfest Rödelheim

Auch in diesem Jahr nach der Corona-Pause waren wir wieder beim Parkfest dabei, zusammen mit dem Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V.. Mit einem Infostand und veganem Essen informierten wir über Veganismus, pflanzliche Ernährung und den Zusammenhang von Tierrechten, Menschenrechten und Umweltschutz.

Vielen Dank an Nir Rosenfeld/Dominion Food Revolution für das gesponserte Essen!
Der Erlös aus dem Essensverkauf ging als Spende an das  Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V.

Aktionstag gegen Tierversuche

Zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche rief der Verein Ärzte gegen Tierversuche zu einem bundesweiten Aktionstag am 23. April auf. Der Aktionstag sollte das sinnlose Leid der Tiere hinter verschlossenen Labortüren sichtbar machen. Ein zentrales Ziel war es auch, Unterschriften für die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ zu sammeln. Die Arbeitsgruppe Frankfurt/Rhein-Main der Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) beteiligte sich mit einer Silent Line mit Infostand am Brockhaus-Brunnen an der bundesweiten Aktion.

Jahr für Jahr leiden und sterben über 2,5 Millionen Tiere in deutschen Tierversuchslaboren. Die Versuche finden im Verborgenen statt und das Leid der Tiere wird von den Experimentatoren und der Pro-Tierversuchslobby regelmäßig verharmlost und mit dem angeblichen Erkenntnisgewinn zum Wohle der Bevölkerung gerechtfertigt.

„Tatsächlich sind Tierversuche nicht nur ethisch nicht vertretbar, sie sind auch unsinnig und sogar schädlich“, sagt Dr. Johanna Walter, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ärzte gegen Tierversuche. „Aufgrund der Unterschiede zwischen Mensch und Tier sind die Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar. So stellen Tierversuche ein Risiko für Patienten und Verbraucher dar und behindern den wissenschaftlichen Fortschritt.“ Ärzte gegen Tierversuche setzt sich daher für die Abschaffung von Tierversuchen und die Stärkung von humanbasierten Forschungsmethoden etwa mit aus menschlichen Zellen gezüchteten Miniorganen und Multi-Organ-Chips ein.

Um das sinnlose Leiden der Tiere nicht nur sichtbar zu machen sondern durch einen Ausstieg aus dem Tierversuch endlich zu beenden, stand der Aktionstag in diesem Jahr unter dem Zeichen der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“. Diese Bürgerinitiative ist ein offizielles Instrument der EU, mit der EU-Bürger Gesetzesänderungen von der EU-Kommission fordern können. Für die Forderung nach einem konkreten Plan zum Ausstieg aus dem Tierversuch werden bis Ende August eine Million Unterschriften benötigt. Eine Unterzeichnung ist online möglich, außerdem lagen am 23. April an allen Aktionsständen Unterschriftenlisten bereit.

Aktionen mit Infoständen, Silent Lines und Mahnwachen fanden am 23. April in Augsburg, Berlin, Braunschweig, Frankfurt am Main, Gütersloh, Hamburg, Köln, Krefeld, Leipzig, München und Münster statt.

Die ÄgT-Arbeitsgruppe Frankfurt/Rhein-Main beteiligte sich mit einer Silent Line mit Infostand an der Aktion. Das Team sammelte Unterschriften für die EBI und stand für Gespräche bereit.

Für Mensch und Tier – unterwegs in der Ukraine

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Taten.

Auch wir von Animal Liberators Frankfurt haben uns auf dem Weg gemacht, um Tieren und Menschen in der Ukraine zu helfen.

DANKE an alle Unterstützer und die vielen Sach- und Geldspenden. Ohne euch wäre es nicht möglich gewesen. Die Organisation war aufregend. Wir hatten viele Meetings, haben neue Kontakte geknüpft, Symbiosen genutzt und das mit einem gemeinsamen Ziel: Wir wollen aktiv helfen! Und zwar effektiv und direkt. So können wir auch sicher stellen, dass alles dort ankommt wo es benötigt wird und denen geholfen wird, die noch dringend Hilfe brauchen.

Wie so viele machen auch wir dieses Projekt ehrenamtlich. Wir haben alles gegeben, um das Ganze, neben unserer Arbeit, irgendwie möglich zu machen.
Erschöpft und zufrieden sind wir dann am Freitag mit tierischen Sachspenden Richtung Polen gestartet.

Naja fast…

Nicht gerade förderlich für den bereits leicht angespannten Geisteszustand, begann der Reisestart erstmal mit einem Fahrzeugschaden. Also: Zurück zur Autovermietung, neues Auto holen und nochmals Auto beladen. Pünktlich zum plötzlichen Wintereinbruch konnte es dann losgehen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp für einen Powernap in Dresden, ging es weiter nach Polen.
Dort haben wir unsere Mitstreiter*innen getroffen.

Bereits am 1. Abend konnten wir gemeinsam, die ersten reisefertigen Tiere nach Berlin in neue (Pflege-)Familien bringen lassen. In den nächsten Tagen werden wir ukrainische Tierheime und Lebenshöfe sowie deren Betreiber*innen gezielt mit z.B. Lebens- und Hilfsmitteln versorgen.

Wir halten euch auf Facebook auf dem Laufenden….

Nachtrag:
Danke, für die Rückfragen bzgl. Spenden.
Es ist in der Tat so, dass wir Geldspenden immer noch benötigen. Vor Ort begegnen uns immer wieder kleinere Probleme, die schnell gelöst werden müssen.
Wer uns also bis zum 10.04. noch unterstützen möchte, kann dies gerne über unser Konto der Tierbefreier*innen e.V. machen:

Betreff: Ukraine
die tierbefreier e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE77 4306 0967 4096 5368 00
BIC : GENODEM1GLS

Infostand zum Weltvegantag

Am Weltvegantag, 1. November, hatten wir die Gelegenheit im Restaurant Dominion Food Revolution in Frankfurt mit einem Infostand vertreten zu sein. Hintergrund: Der Weltvegantag wurde 1994 zum 50. Jahrestag der Gründung der Vegan Society ins Leben gerufen. Seitdem finden weltweit an diesem Tag Veranstaltungen und Aktionen statt, um über eine vegane Lebensweise zu informieren. 

Solidarität mit den Aktivist:innen von Tear Down Tönnies

Wir, die Animal Liberators Frankfurt, nahmen am Samstag den 28. 08. 2021 an der Demo „Speziesismus zerschlagen!“ mit einem Infostand teil. In einem Redebeitrag machten wir auf das anhängige Verfahren gegen die Aktionsgruppe Tear Down Tönnies aufmerksam. Im Anschluss an die Demo wurde durch uns eine Antirepressions-Veranstaltung mit Musik und Essen zugunsten der Aktionsgruppe organisiert.

Während am Brockhausbrunnen/Zeil Frankfurt City (Einkaufsstraße) die Musikschaffenden Albino, phoeNic und Phoenix 53 performten, konnte man sich im veganen Imbiss und Take-Away MOBY Vegan mit Essen und Trinken versorgen. Der Verkaufserlös in einem gewissen Zeitfenster von 2.160,00 Euro kommt der Aktionsgruppe direkt zugute. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die sich solidarisch zeigten – insbesondere bei Nir Rosenfeld, dem Betreiber des MOBY Vegan.

Repression ist nicht nur gegen eineN persönlich gerichtet, sondern gegen das gesamte politische Handeln einer Szene oder Bewegung.
Deshalb ist ein Umgang mit der Repression nicht Sache einzelner, sondern aller!

Infos zum Prozess und Unterstützungsmöglichkeiten: teardowntoennies.noblogs.org