Seit April haben wir mit euch zusammen fleißig Spendengelder für die Tierklinik in Charkiw gesammelt. Die Tierbefreier*innen Ortsgruppe Dresden hat noch etwas Geld dazu gesteuert. Inzwischen sind dort nun weitere 1500€ angekommen.
Diese ermöglichen der Klinik die Finanzierung eines weiteren, dringend benötigten Operationssaals und helfen generell bei der medizinischen Versorgung von notleidenden Tieren im Kriegsgebiet. Hierfür möchten wir uns noch einmal vielmals bei allen Mitwirkenden bedanken!
STOP ALL WARS – PEACE AND FREEDOM FOR ALL LIVING BEINGS!
Der Krieg in der Ukraine tobt weiter, auch Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, liegt nach wie vor im Kriegsgebiet und ist eines der Hauptziele des russischen Angriffskrieges (2.320 km von Frankfurt a.M. entfernt). Dort wurde am 20.10.2020 eine Tierklinik eingerichtet, deren Team nun in Kriegszeiten tagtäglich um das Leben schwer bis lebensgefährlich verletzter Tiere kämpft. Der Großteil des zur Klinik gehörenden Tierheims wurde durch russische Bomben zerstört; viele Tiere wurden während des Angriffs verletzt, oder starben bei dem Angriff.
Die Klinik ist Teil der „Tierrettung Kharkiv“, welche u.a. ausgesetzte Tiere, oder solche, die ihre menschlichen Begleiter*innen durch den Krieg verloren haben, aus dem Kriegsgebiet rettet und evakuiert. Die Klinik ist gemeinnützig und ihr Aufbau wurde überhaupt erst durch Spendengelder ermöglicht.
Die Klinik benötigte dringend ein geeignetes Röntgengerät, um die Tiere medizinisch optimal behandeln zu können. In Zusammenarbeit mit den Tierärztinnen Dr. Kirsten Tönnies aus Hattersheim, Frau Dr. Kleens aus Rüsselsheim und Frau Dr. Annette Schneider aus Dreieich, haben wir nun endlich geeignetes Gerät organisieren können. Das Röntgengerät wurde von Frau Dr. Kleens gespendet, die Kosten für das Entwicklungsgerät, welches uns von Frau Dr. Annette Schneider gegen Spendengelder überlassen wurde, sind jedoch noch nicht vollständig gedeckt. Das Entwicklungsgerät wurde uns dennoch bereits zur Verfügung gestellt und von der Firma „Eickemeyer Medizintechnik für Tierärzte eG“ kostenfrei kontrolliert, gewartet, auf den aktuellen Stand gebracht und aus Tuttlingen zu uns nach Frankfurt transportiert. Das komplettierte Röntgensystem kam am Samstag den 25.02.2023 in der Tierklinik in Charkiw an! Wir, die Animal Liberators Frankfurt (Ortsgruppe von die Tierbefreier*innen e.V.), möchten uns an dieser Stelle bei allen Helfer*innen, natürlich in allererster Linie im Namen der Tiere, bei euch allen für eure Unterstützung von ganzem Herzen bedanken. Ohne eure tatkräftige Unterstützung und ohne eure Spendengelder, wäre das Ganze nicht möglich gewesen! Außerdem möchten wir uns auch noch einmal bei Susanne Frey, von der Agentur „freyform – Studio für Gestaltung“ in Wiesbaden, für das wunderbare Flyer-Design bedanken. Durch euer aller Mithilfe können die Tiere, die den Krieg häufig am eigenen Leib erfahren, nun medizinisch adäquat versorgt werden. Allerdings ist, wie bereits erwähnt, das Entwicklungsgerät noch nicht vollständig finanziert. Deswegen bitten wir euch, uns dahingehend auch weiterhin zu unterstützen und den Spendenaufruf breit gefächert zu teilen. Aus diesem Grund möchten wir euch an dieser Stelle auch nach wie vor darum bitten, euch an der Spendenaktion zu beteiligen. Jeder noch so kleine Betrag hilft.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Animal Liberators Frankfurt (Ortsgruppe von die tierbefreier*innen e.V.)
Ein ausführliches Interview mit Gloria von den Animal Liberators Frankfurt über Tierrettung im Ukraine-Krieg sind in der Ausgabe 115 unseres Magazins “TIERBEFREIUNG” zu lesen. Die Ausgabe kann hier bestellt werden. In einer Mitgliedschaft ist das Magazin enthalten!
Auch in diesem Jahr waren wir wieder beim Parkfest dabei.
An unserem Infostand mit veganem Essen konnten sich Interessierte über Veganismus, pflanzliche Ernährung und den Zusammenhang von Tierrechten, Menschenrechten und Umweltschutz informieren.
Wir hatten viele gute Gespräche, interessante Diskussionen und natürlich sowohl untereinander, als auch mit den Besucher*innen, eine Menge Spaß.
Die gute Zusammenarbeit mit Team des „Veganen Brunch Miltenberg“ mit den leckeren veganen Grillwürstchen kamen bei den Besucher*innen sehr gut an, einige bestellten nach der ersten direkt noch eine weitere Wurst, um sie sich schmecken zu lassen.
Auch das Team vom Savory aus Frankfurt-Rödelheim unterstützte uns mit einer schmackhaften Muffin-Spende, welche auch schnell restlos vergriffen waren.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei beiden Teams noch einmal ganz herzlich für die tatkräftige und leckere Unterstützung bedanken!
Es freut uns sehr, auch dieses Jahr wieder dabei gewesen zu sein und an unserem Stand Interessierte über Tierrechte, Menschenrechte, Umweltschutz und deren Zusammenhänge miteinander zu informieren.
Es gab viele interessante freundliche Gespräche und Solidaritätsbekundungen seitens des Publikums mit der linken Tierrechtsbewegung, sowie Zustimmung hinsichtlich der o.g. Zusammenhänge von Tierrechten, Menschenrechten und Umweltschutz.
Neben einem gelungenen musikalischen Programm gab es auch eine Menge veganer Essensstände, sowie eine Projektion an eine der Hauswände der AU, welche zentriert einen grünen lebendigen Wald zeigte, flankiert von zwei Bildern eines Waldes in Flammen. Die Zusammenhänge von Mensch-Tier-Umwelt, wurden hier, besonders mit Blick auf den weiter voranschreitenden Klimawandel, welcher eine erhebliche Bedrohung für alle Lebewesen auf dem Planeten und deren Lebensraum bedeutet, wurde durch diese Darstellung nur allzu transparent. Eine passende Ergänzung zu unseren Themenschwerpunkten und zufällig direkt vor unserem Stand platziert.
Dank an die AU! Wir freuen uns schon darauf, auch nächstes Jahr wieder mit dabei sein zu dürfen, es war ein super Tag!
Am Samstag den 29.04.2023 haben die Gruppen Ärzte gegen Tierversuche, Animal Liberators Frankfurt und Aktiv gegen Speziesismus, gemeinsam mit einigen anderen Tierversuchsgegner*innen am Brockhausbrunnen/Zeil in Frankfurt, eine moderne und tierversuchsfreie Forschung gefordert. Im Rahmen der Aktion gab es auch zwei Silent Lines und Redebeiträge, u.a. von Frau Dr. vet. Kirsten Tönnies.
Dank dem Nana Express konnten sich alle Teilnehmenden zwischendurch mit leckeren veganen Speisen stärken, an den Ständen der oben genannten Gruppen waren 50%-Gutscheine für diesen erhältlich.
Wir, die Animal Liberators Frankfurt, Ärzte gegen Tierversuche und Aktiv gegen Speziesismus und Nir Rosenfeld vom Nana Express bedanken uns bei allen Teilnehmenden und fordern weiterhin ein Ende von Tierversuchen und jeglicher anderen Art der Tierausbeutung.
Pressemitteilung der beteiligten Gruppen zur Blockade der ILM in Offenbach
Am Sonntag, den 5.2.2023, blockieren Aktivist:innen der Organisationen Kolibri Kollektiv, Aktiv gegen Speziesismus, Animal Liberators Frankfurt und Animal Rebellion den Eingang zur Internationalen Lederwarenmesse in Offenbach. Die Aktivist:innen wollen damit auf die strukturelle Unterdrückung von anderen Tieren hinweisen, die von der Lederindustrie ausgeht.
„Es gibt heutzutage keinen vernünftigen Grund mehr Tiere zu töten oder zu misshandeln. Doch genau das ist weltweit Alltag. Tiere werden zu Nahrungsmitteln degradiert, in Tierversuchen gequält und zu Kleidungsstücken verarbeitet. Das Ausmaß dieses Leids ist für uns Menschen kaum vorstellbar. Dass im Jahr 2023 immer noch Tiere für Kleidungsstücke misshandelt und getötet werden ist nicht nachzuvollziehen und muss so schnell wie möglich ein Ende finden.“ betont Pressesprecher Carsten Pochert.
Die Internationale Lederwarenmesse trägt Verantwortung für die lebenslange Gefangenschaft, das Zerreißen von Familien und die Tötung fühlender Lebewesen. All das ist in Deutschland vollkommen legal durchführbar und genau in diesem Moment Lebensrealität von Millionen von Tieren. Außerhalb Deutschlands ist die Situation oftmals noch schlimmer. Länder wie Indien, Brasilien oder China exportieren Lederwaren nach Deutschland und verfügen über noch schwächere Tierschutzgesetze. Die Lederindustrie versucht gerne zu vermitteln, Leder sei eine Art Abfallprodukt, das bei der Fleischproduktion entsteht. Doch das stimmt keinesfalls: Fleisch ist neben Leder das wichtigste Produkt der Fleischindustrie. Ohne den Verkauf des Leders wäre Fleisch erheblich teurer und das ganze Geschäftsmodell, das auf der Ausbeutung von Tieren basiert, nicht mehr wirtschaftlich.
Die Produktion von Leder ist nicht nachhaltig! Leder ist eines der umweltfeindlichsten Produkte der Welt. Der Regenwald brennt nicht zuletzt deshalb so oft, weil dort immer mehr Land von der Tierindustrie beansprucht wird, auf dem die Rinder weiden, die später höchst lukrativ für ihr Leder ermordet werden. Durch die Gerbung gelangen zudem giftige Chemikalien in Gewässer und sind ein großes Gesundheitsrisiko für die Arbeiter*innen.
Deshalb fordert das Aktionsbündnis die Produzent:innen und die Händler:innen auf, endlich auf sinnvolle Alternativen umzustellen. Es gibt inzwischen eine riesige Auswahl an hochwertigem
Kunstleder, das selbst Schlangenleder perfekt imitieren kann. Basis hierfür sind pflanzliche Materialien wie Ananas, Kaktus oder Pilze, die sich alle zu tierleidfreiem Leder verarbeiten lassen. Die Blockade am Sonntag schließt sich nahtlos an die Blockade der letzten ILM in Offenbach im Jahr 2020 an.
Auch in diesem Jahr nach der Corona-Pause waren wir wieder beim Parkfest dabei, zusammen mit dem Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V.. Mit einem Infostand und veganem Essen informierten wir über Veganismus, pflanzliche Ernährung und den Zusammenhang von Tierrechten, Menschenrechten und Umweltschutz.
Vegan zu leben ist nicht schwer. Die Umstellung fällt aber umso leichter, wenn man kundige Helferinnen und Helfer an seiner Seite hat. Wir stehen euch ehrenamtlich und kostenlos mit wertvollen Tipps beim Kochen, Einkaufen, Vernetzen und bei der weiteren Informationssuche zur Seite. Wir können gemeinsam auf eine vegane Entdeckungsreise gehen und zeigen dir zum Beispiel welche Alternativprodukte man einfach im Supermarkt bekommt. Werde vegan. Es ist ganz einfach. Du änderst lediglich Gewohnheiten. Es ist die wirksamste Methode um auf friedfertige Weise den wichtigsten Beitrag für Klima, Umwelt, Tiere, Menschen und die eigene Gesundheit zu leisten.