Protestaktion gegen die Internationale Lederwarenmesse in Offenbach

Sonntag den 31.08.2525  von 8.30 bis 11.30
Kaiserstraße 108/112, 63065 Offenbach am Main
Am Eingang der Messe werden Flyer verteilt, die eigentliche Protestaktion findet auf der gegenüberliegenden Straßenseite statt.
https://www.ilm-offenbach.de/besuchen

Flyer in deutsch und englisch zum herunterladen und ausdrucken:
https://animal-liberators-frankfurt.de/flyer 

Ein Bündnis aus verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen – darunter AgeSpe und die Animal Liberators Frankfurt – ruft zu einer Protestaktion gegen die Internationale Lederwarenmesse in Offenbach auf.

Mit dieser Aktion wollen die Aktivist:innen auf die strukturelle Unterdrückung von nichtmenschlichen Tieren durch die Lederindustrie aufmerksam machen.

 „Es gibt heutzutage keinen vernünftigen Grund mehr, Tiere zu töten oder zu misshandeln. Doch genau das ist weltweit Alltag. Tiere werden zu Nahrungsmitteln degradiert, in Tierversuchen gequält und zu Kleidungsstücken verarbeitet. Dass im Jahr 2025 immer noch Tiere für Modeprodukte gequält und getötet werden, ist nicht nachvollziehbar und muss endlich ein Ende finden“ betonen Pressesprecher Carsten Pochert und Gloria Espenanza

Die Internationale Lederwarenmesse steht symbolisch für ein System, das auf Gefangenschaft, Zerstörung von Familienverbänden und der Tötung fühlender Lebewesen basiert. Während all das in Deutschland völlig legal geschieht, ist die Situation in Ländern wie Indien, Brasilien oder China noch gravierender – dort fehlen oft selbst die schwachen gesetzlichen Mindeststandards.

Die Lederindustrie verbreitet gerne das Märchen, Leder sei nur ein „Abfallprodukt“ der Fleischproduktion. In Wahrheit ist Leder – neben Fleisch – eines der wichtigsten Produkte der Tierindustrie. Ohne den lukrativen Lederhandel wäre dieses Geschäftsmodell kaum wirtschaftlich tragfähig.

Leder ist nicht nachhaltig!
Die Produktion zählt zu den umweltfeindlichsten Industrien weltweit:

• Regenwald wird für Weideflächen abgebrannt,
•     giftige Gerbstoffe vergiften Böden und Gewässer,
•     Arbeiter:innen sind massiven Gesundheitsgefahren ausgesetzt.

Das Bündnis fordert daher die Produzent:innen und Händler:innen auf, endlich auf tierleidfreie Alternativen umzusteigen. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an hochwertigem Kunstleder, das sogar exotische Lederarten wie Schlangen- oder Krokodilleder täuschend echt nachbilden kann – hergestellt aus Ananas, Kaktus oder Pilzen.

📢 Unsere Botschaft:
Solange Tiere für Leder gequält und getötet werden, wird es Widerstand geben.
Kommt zahlreich, teilt den Aufruf, und setzt gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Tierausbeutung!

Until all cages are empty. – Für die Befreiung aller Tiere.

Gerne könnt ihr Schilder, Banner oder Megafone mitbringen.

Wir sind Teil anderer emanzipatorischer Bewegungen. Gruppen oder Personen mit diskriminierenden, speziesistischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen, LGBTIQA*-feindlichen oder anderen anti-emanzipatorischen Haltungen haben bei uns keinen Platz.